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Vorankündigung des nächsten Gospelworkshops

Der nächste Gospelworkshop ist für Samstag, den 31. Januar 2026, von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr im Familienzentrum Leibnizstraße geplant. 
Am darauf folgenden Sonntag wird dann ein gemeinsamer Gottesdienst um 10.00 Uhr (Probe um 9.00 Uhr) in der Kirche stattfinden. 

Sommerkonzert des Gospelchors am 29.06.2025

Unter dem Motto ,,Lift up your voice“ veranstaltete der Gospelchor am 29.06.2025 sein jährliches Sommerkonzert in der Evangelischen Kirche. Unter der Leitung von David-Christian Sixt präsentierte die Gemeinschaft aus 42 Sänger und Sängerinnen ein bunt gemischtes Programm aus Gospel und Spirituals. 
Trotz der hohen Temperaturen war die Kirche gut gefüllt. Das freute besonders Chorleiter David Christian Sixt, der an diesem Abend das letzte Mal den Gospelchor als Leitung präsentierte, um sich in Zukunft intensiver seinem Studium zu widmen. Die Gemeinde und der Chor bedauern das sehr, sind aber dankbar für wunderbare sechs Jahre, die wir gemeinsam mit David musizieren durften. 
Jasmin Bräuning

Abschied von unserem Gospelchor-Leiter

Sechs Jahre ist sie nun her, die erste Chorprobe unseres Gospelchors, geleitet durch David-Christian Sixt. Entstanden aus der Begeisterung für Gospel, entfacht durch Gospel-Workshops, die jährlich in unserer Gemeinde angeboten wurden. Zehn bis 14 Sänger und Sängerinnen trafen sich anfangs zur wöchentlichen Probe im Gemeindezentrum. Erst zwanglos, dann mit Abstand, zeitweise nur mithilfe von online gestellten Videos, dann wieder vor Ort, mit Maske und einem Wecker, der das notwendige Lüften einläutete – wie das halt so war, damals, während der Pandemie.
Nicht einfach und nicht ganz so schön, Chorsingen mit Abstand und Maske. Doch der Chor probte weiter und überstand diese Zeit. Wir konnten dann wieder zusammenrücken. Das mussten wir auch, denn wir wurden immer mehr Chormitglieder. Mittlerweile sind es 43 Sängerinnen und Sänger, verbunden durch die Freude am Musizieren, unter der Leitung von David. Unvergessliche Jahre voller Freude, Gemeinschaft und zahlreiche Auftritte liegen hinter uns.
Höhepunkte waren sicherlich die beiden großen Konzerte im Juni 2024 und Juni 2025. 
Nach dem Konzert hieß es jedoch Abschied nehmen. David Sixt hat Ende Juni 2025 aus beruflichen Gründen die Chorleitung abgegeben.
Jasmin Bräuning

Gospelchorauftritt im Gottesdienst am 26.01.2025

Im Gottesdienst mit Pfarrerin Corinna Klodt wurden die im Gospelworkshop unter Leitung von Christian-David Sixt erarbeiteten Gospelsongs präsentiert.
Pfarrerin Corinna Klodt dankte allen, die mitgewirkt und interessiert teilgenommen haben.
Katharina Nüdling

Konzert des Gospelchors am 30.06.2024 auf YouTube

youtu.be/qKbzyQ-s5ZI

Gesang und Wetterlaunen

Bei Konzerten der Kantorei kann schon einmal das Wetter mitspielen. Während der Aufführung von Bachs h-Moll-Messe etwa suchte ein Gewitter den filigranen Koloraturen die Show zu stehlen und selbst gewaltige Chöre wurden vom Donner übertönt. Auch das Frieren in winterlich eiskalten Kirchen sind tapfere Choristen gewohnt. 
Dass ein Sommerwetter aber in die Programmgestaltung hineinpfuscht, das war neu. Beim traditionellen Konzert im AWO-Altenheim musste Chorobmann Rüdiger Jung dem erwartungsvoll im Speisesaal versammelten Publikum verkünden, dass einige Lieder vom Programm gestrichen würden. Klimaanlage hin oder her, Chorleiterin Dorothea Baumann nahm die dramatischen Hitzewarnungen ernst und wollte ihre nicht mehr so ganz jungen Schäfchen schonen. So war das Konzert schon nach einer halben Stunde zu Ende. Zum ersten Mal gab es konsternierte Gesichter im Publikum und später ein enttäuschtes Echo von der Belegschaft. Nach dem unerwarteten Finale tröstete die Kantorei ihr Publikum aber kurz entschlossen mit einer nicht erklatschten Zugabe. 
Bei der Heusenstammer Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium am 13.12.2024 dürfte Derartiges trotz des winterlichen Klimas nicht passieren. Die Chöre wurden in den verschiedenen Kantoreien des Dekanats schon lange eingeübt. Der Arbeit an diesem Werk will die Kantorei während des Probenwochenendes vom 12. bis 14.09.2025 im Tagungshotel Trip Inn Landhotel in Bad Soden-Salmünster den größten Teil der Zeit widmen. 
Nicht allein wegen des Weihnachtsoratoriums wird das Jahr 2025 der Kantorei als ein besonderes in Erinnerung bleiben, konnte sie doch gleich drei neunzigste Geburtstage feiern. Sie wurden gebührend mit einem Ständchen begangen. Bemerkenswert ist, dass alle drei Jubilare sich keineswegs in den Ruhestand zurück ziehen, sondern weiterhin im Chor singen. 
Mitwirken wird die Kantorei beim Gemeindefest am 21.09., bei der Feier der Jubelkonfirmation am 12.10., beim Gottesdienst am Buß- und Bettag am 19.11. sowie beim Einklang in den Advent am 29.11.2025. 
Außerdem will sie, wie im letzten Jahr, die Gemeinde am Reformationstag beim Singen der ungewohnten gregorianischen Liturgie unterstützen. 
Neue sangesfreudige Mitwirkende sind stets willkommen. Näheres ist zu erfahren bei den Proben mittwochs ab 20.00 Uhr im Familienzentrum Leibnizstraße oder bei Chorleiterin Dorothea Baumann (Tel. 0157-85045870) und Obmann Rüdiger Jung (Tel. 06102-2881770).
Eva Schumann

Dekanatsprojekt Weihnachtsoratorium von J. S. Bach

Hier die Probentermine für spät Entschlossene (Bedingung zur Beteiligung ist allerdings Chorerfahrung):
Blockproben: samstags 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr (20.9./11.10./18.10./8.11.) abwechselnd in Langen und Dreieichenhain 
Wöchentliche Abendproben: mittwochs in Heusenstamm, dienstags in Götzenhain, donnerstags in Dreieichenhain und in Seligenstadt, jeweils ab 20.00 Uhr 
Vierzehntägliche Nachmittagsproben: sonntags 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr in Neu-Isenburg (7.9. bis 30.11.)
Wöchentliche Vormittagsproben: 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr in Dietzenbach (2. 9. bis 2.12.) 
Aufführungen:
• 06.12. 14.00 Uhr und 18.00 Uhr Familienkonzerte in Rüdesheim bzw. Dietzenbach,
• 13.12. 18.00 Uhr in Heusenstamm, Pfarrkirche Maria Himmelskron, 
• 13. oder 14.12. Konzert in Langen
• 21.12. 15.00 Uhr Familienkonzert, 18.00 Uhr Konzert in Dreieich 
(Generalprobe: 22.11. 10.00 bis 15.00 Uhr in Langen).
Geleitet werden die Aufführungen bzw. Proben von den (Dekanats-)Kantorinnen Dorothea Baumann (Heusenstamm/Seligenstadt), Claudia von Savigny (Dreieichenhain/Götzenhain), Elvira Schwarz (Langen), Elke Meyer (Neu-Isenburg) und von Dekanatskantor Christian Müller. 
Informationen: dorothea.baumann@ekhn.de, claudia.vonsavigny@ekhn.de, elvira.schwarz@ekhn.de, elke.meyer@ekhn.de, christian.mueller@ekhn.de

Mit Recht wird das Projekt auf der Website der Dreieichenhainer Burgkirche "ein musikalisches Abenteuer" genannt, denn das Weihnachtsoratorium ist ebenso ein Publikumsliebling wie eine heikle Herausforderung für Laienchöre. 
Es kann nur im Zusammenschluss mehrerer Ensembles gewagt werden.
Ein Flyer mit den genaueren Angaben zum Chorprojekt 2025 ist im Gemeindebüro zu erhalten.
Eva Schumann

Die Kantorei erhält die Zelter-Plakette, die höchste deutsche Auszeichnung für Amateurchöre

Eine erfreuliche Nachricht erreichte die Kantorei im Dezember 2023: Sie soll die höchste deutsche Auszeichnung für Amateurchöre erhalten, die Zelter-Plakette. Für die Bewerbung mussten die 110 Jahre unseres Bestehens stichhaltig dokumentiert werden. Anders als die reichlich belegten Aktivitäten der letzten sechs Jahrzehnte, waren die schriftlichen Spuren der Chor-Anfänge schwer zu finden. Weder erwiesen sich die Mitglieder des kleinen Dorfchors in und nach den Kriegsjahren als besonders schreibfreudig, noch interessierte sich die Presse für ihn.
Doch Obmann Rüdiger Jung unterzog sich tapfer der Mühe, das Chor-Archiv zu durchforsten. Seine Detektiv-Arbeit brachte denn auch Dokumente zutage, die in den Chroniken unserer Jubiläums-Festschriften noch nicht ausgewertet waren. Die Zelter-Plakette erinnert an den Komponisten Carl Friedrich Zelter (1758-1832), Chorleiter, Lehrer u.a. von Mendelssohn Bartholdy und Gründer bedeutender Musikinstitute. Als Leiter der berühmten Berliner Sing-Akademie pflegte er insbesondere die Chormusik und half, das damals fast vergessene Werk Johann Sebastian Bachs wieder zu entdecken. Es war die Singakademie, mit der Mendelssohn 1829 zum ersten Mal wieder die Matthäus-Passion aufführte. Bekannt ist Zelter heute nur noch durch seine Vertonungen von Volksliedern und Gedichten seines Freundes Goethe.
So wird die Plakette alljährlich an Chöre verliehen, die sich in im mindestens hundertjährigem Wirken "besondere Verdienste um die Pflege der Chormusik und des deutschen Volksliedes und damit um die Förderung des kulturellen Lebens erworben haben", wie der Bundesverband Chor & Orchester auf seiner Website schreibt. Der erste Bundespräsident Theodor Heuss hat sie 1956 gestiftet, und verliehen wird sie von seinem heutigen Nachfolger.
Eva Schumann  

Geschichte der Kantorei

Die Kantorei geht zurück auf einen 1913 gegründeten „Evangelischen Männersingkreis“, dem sich im selben Jahr Frauen anschlossen. Der Kirchenchor trat in Gottesdiensten an Festtagen und gelegentlich zu weltlichen Festivitäten auf. Er gewann bald beachtliches Ansehen. Während der Chor in den ersten Jahrzehnten durch Lehrer geleitet wurde, entwickelte er sich ab 1972 unter dem Schul- und Kirchenmusiker Karl Rathgeber zur künstlerisch ambitionierteren Kantorei. Neben der Mitwirkung im Gottesdienst nahmen Konzertauftritte einen wichtigen Raum ein. In der zehnjährigen Wirkungszeit Rathgebers gab es 24 Aufführungen größerer geistlicher Werke, auch außerhalb von Heusenstamm im Rhein-Main-Gebiet.
Seit 1977 nennt sich der Chor offiziell „Evangelische Kantorei Heusenstamm“.1988 erhielt die Kantorei unter Rathgebers Nachfolger, dem Offenbacher Dekanatskirchenmusiker Wolfgang Weyrich, den erstmalig von der Stadt Heusenstamm verliehenen Kulturpreis. Weyrichs elfjährige erfolgreiche Chorarbeit setzte Gunhild Berck ab 1995 bis zu ihrem Tod 2011 fort.
2012 übernahm die Dekanatskirchenmusikerin Dorothea Baumann die Kantorei. Sie regte die Mitwirkung des Chors bei Musikprojekten des Dekanats an. Auslandskontakte der Kantorei begannen mit einem geistlichen Konzert in Heusenstamms französischer Partnerstadt St. Savin im Jahre 1977. Eine weitere Konzertreise nach St. Savin folgte 2002, gemeinsam mit dem Kammerorchester des Gymnasiums.
Besondere Höhepunkte aber bilden die seit 1989 in dreijährigem Rhythmus stattfindenden Konzerte mit der Tonbridge Philharmonic Society, bei denen gemeinsam in Heusenstamm und der Partnerstadt Tonbridge musiziert wird. Im Juni 2013 fand das neunte Treffen statt. Auch mit dem Coro Polifonico in Heusenstamms italienischer Partnerstadt Ladispoli bestehen Kontakte. Im Advent 2011 gab es einen ersten gemeinsamen Auftritt. Weitere Begegnungen gab es anlässlich der Reise der Kantorei nach Ladispoli im Oktober und beim Nikolausmarkt 2014.
Hauptaufgabe der Kantorei ist weiterhin die Mitgestaltung des Gottesdienstes, möglichst einmal im Monat. Regelmäßig singt sie in der Christmette und am zweiten Weihnachtsfeiertag. Tradition ist auch die Adventsmusik zum Nikolausmarkt. Zur intensiven Vorbereitung größerer Projekte dient einmal jährlich eine Wochenend-Klausur.
Text: Eva Schumann

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