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Bericht zur Ökumenewoche 29.05. - 02.06.2023

Ökumenischer Gottesdienst
Die Ökumenewoche begann am Pfingstmontag, 29.05.2023 mit einem gut besuchten ökumenischen Gottesdienst in der kath. Kirche Maria Himmelskron. Kaplan Moritz Gerlach (Maria Himmelskron) leitete durch den Gottesdienst, Pfr. Dr. Corinna Klodt (Evang. Kirche) legte in ihrer Predigt das Thema der Ökumenewoche aus: "Du bist ein Gott, der mich sieht." Diese Stelle aus 1. Mose 16, 13 begleitet uns als Jahreslosung schon das ganze Jahr. Pfarrerin Klodt machte Gottes Wort an einer Zeichnung von Rembrandt deutlich. Der Engel des Herrn blickt liebevoll auf Hagar, berührt sie zärtlich an der Schulter und hält segnend die Hand über sie.
Am Ende des Gottesdienst komplettierte Burkhard Helm die Heusenstammer Ökumene, indem er zu den Veranstaltungen der Ökumenewoche einlud.
Die Gottesdienst-Teilnehmer waren anschließend zu einer Suppenküche im sonnigen Hof des Pfarrheims eingeladen. Bei guten Gesprächen, auch über Gemeindegrenzen hinweg, ließ man sich Suppe und auch leckeren Kuchen gut schmecken.
Vortrag zum Thema der Ökumenewoche
Prof. Dr. Thomas Hieke, der Referent des Abends, hat in Bamberg und Innsbruck kath. Theologie studiert und lehrt heute an der Uni Mainz im Fachbereich Altes Testament.
Man spürte gleich: „Der kennt sich aus!“. Nicht nur durch die Kenntnis der hebräischen Begriffe, sondern auch in den schnellen „Spaziergängen“ im 1. Mose. So steht da, wo in unseren bekannten Bibeln vom HERRN die Rede ist, eigentlich „Adonai“, eine der Umschreibungen für JHWH. Da wir Gott nicht sehen können, sind unsere Vorstellungen von „Mann“ oder „Frau“ nicht real. Adonei ist eine geschlechtslose Umschreibung.
So lautet auch das Wort „Du bist ein Gott, der mich sieht“ richtiger: El-Roï. Das ist eine Bezeichnung für Jahwe, die nur in Genesis 16,13 vorkommt. Sie bedeutet genauer „Gott schaut auf dich“ (d.h. Gott schaut liebevoll auf Hagar) und hebt den rettenden Charakter Jahwes hervor.
Nach dem Ausflug ins Hebräische stellte Prof. Hieke in seiner umfassenden Bibelarbeit erneut dar, wie wichtig es ist, einen Bibelvers im Zusammenhang zu lesen. In 1.Moses 11, 10-24 sind in der Geschlechterfolge von Sem bis Abraham nur Männer erwähnt. Mit Sarai und Hagar tauchen erstmals Frauen auf. Und Sarai war unfruchtbar. Aber Adonai spricht zu Abraham: „Ich will dich zu einem großen Volk machen“! Und was macht Abraham in seinem so wichtigen Wunsch nach einem Sohn? Er hört auf seine Frau (nicht auf Gott!) und geht zur Sklavin Hagar. Das Ergebnis und der Konflikt mit Sarai sind bekannt (1.Mose 16, 1-6). Und wieder greift Gott ein und spricht zur Leihmutter Hagar. Sie antwortet mit unserem Vers: „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Gott ist treu, also wendet er sich Sara zu und sie wird schwanger.
Wir erkennen Gottes Weg: er hört, er schaut liebevoll herab, er handelt. Das ist ein göttliches Prinzip, das wir später auch bei der Wüstenwanderung finden: Das Volk Israel rief um Essen und Trinken, Gott sah ihr Elend und schickte Manna und Wasser. Auch in vielen Psalmen begegnen wir diesem „Dreischritt“.
Ökumenenisches Senioren-Treffen
Der Mittwoch in der Ökumenewoche ist immer den Mitgliedern der älteren Generation gewidmet. So trafen sich auch diesmal (leider nur 26) erwartungsvolle und gut gelaunte Senioren aller Kirchen-Gemeinden im Gemeindehaus.
Das inzwischen schon miteinander vertraute Organisationsteam hatte nicht nur leckeren Kuchen, sondern auch einige Aktionen zum Mitmachen vorbereitet. Das Ganze wurde am Klavier auch diesmal wieder von Barbara Sommer begleitet. Da auch dieses Treffen unter dem Motto der Jahreslosung stand, zeigte Helga Christes ihre gemalte Interpretation dieses Gotteswortes.
Burkhard Helm, der den Nachmittag moderierte, konzentrierte den Blick auf einen Teil-Aspekt: auf das „sehen“. Oft glaubt man etwas zu sehen, was gar nicht da ist oder verschiedene Menschen sehen unterschiedlich Bilder.
Mit dem von Johannes Klement uns geschenkten Bild von den zwei Tauben, die gemeinsam ein Herz bilden, zeigte Burkhard Helm auf, wie Gott sieht: mit uns Menschen auf Augenhöhe in Liebe.
Eva Kwasniok spielte dann mit allen Teilnehmenden „Bingo“. Auch hier ging es ums sehen: welche Begriffe gibt es im Zusammenhang mit „sehen“?
Dr. Peter Kwasniok zeigte, welche Bedeutung das Sehen auch für einen Arzt der Orthopädie hat. Er schaut auf den Patienten, wie er geht, wie er steht, wie er sich bücken kann u.v.m.
Im Interview mit Helga Christes konnte Ulrike Fauerbach von ihren Erfahrungen und Gefühlen berichten, wenn man im Sehen eingeschränkt ist.
Eine interessante und nachdenklich stimmende Übung hatte Dagmar Kühlwein mitgebracht: das Gegenüber intensiv betrachten, Augenschließen, damit das Gegenüber etwas verändern kann und dann die Frage: „Was wurde verändert?“ Gar nicht so einfach! Und es zeigte mal wieder, wie oberflächlich unser Gegenüber (den „Nächsten“) betrachtet.
Burkhard Helm

Die Feuerwehr zu Besuch beim IMT am 10.05.2023

Wenn wir nun auch schon mitten im Frühling sind, "der Mai ist gekommen", so lud das Wetter nicht direkt zum Draußen-Sein ein. Also, wie gewohnt, machten wir ganz flink wieder aus dem Seminarraum ein Café mit Kuchen-Buffet, Getränke-Bar, Spieledecke und Mal-Tisch für die Kleinen und Kleinsten.
An der Tafel, sozusagen der Programmpunkt des heutigen IMT, ein Feuerwehrauto!
Der Entwurf von Karin war laut Michael ein Oldtimer, er korrigierte das umgehend und machte daraus ein modernes Kasten-Fahrzeug. Auch fügte er, sehr schlau, noch die Telefon Nr. 112 ein und so warteten wir auf die Feuerwehr, die zugesagt hatte und vorbei kommen wollte. Pünktlich um 15.00 Uhr war sie da, mit einem richtig großen Feuerwehrauto, welches wir auf dem Gelände parken ließen.
Die Gäste kamen nach und nach, zunächst waren es fast alles Mädchen, sie kletterten hinauf, machten es sich im Innern bequem und hatten Spaß. Allerlei wurde erklärt, gezeigt, anprobiert und auch das Blaulicht plus einem soooo lauten Tatütata wurde gezeigt und gehört. Einen großen Schreck allerdings haben wir bei der Hausmeisterin des Familienzentrums verursacht. Sie sah von weitem das Feuerwehrauto auf dem Grundstück, ahnte Schlimmes und kam aufgeregt und noch außer Atem an. Welche Erleichterung, als sie mich und die Kinder sah, rasch kombinierte und so beruhigt und froh weiterziehen konnte.
An dieser Stelle möchte ich, auch im Namen des IMT-Teams, nochmals VIELEN DANK an die Stadt und die beiden Herren der Feuerwehr sagen, die sich für diese kleine Demonstration beim IMT bereit erklärt und mitgemacht haben.
Wir haben es sehr genossen und hoffen, dass aus dem einen oder anderen Kind, früher oder später, ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau wird. Mal sehen!
Karin Wachendorff

Jubelkonfirmationen am 7.Mai 2023

Zur Jubelkonfirmation kamen am Sonntag Kantate Jubilarinnen und Jubilare der Silbernen, Diamantenen und Gnadenkonfirmation zusammen und erinnerten in der Evangelischen Kirche an ihre Einsegnung in Heusenstamm oder an anderen Orten. Mit dem Wochenspruch "Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!" dankten sie Gott mit einer großen Gemeinde für die vergangenen Jahre und empfingen Gottes Segen.

"Und ihr habt mich besucht" (Matth. 25,46)

Getreu diesem Jesuswort fand das Besuchsdienstseminar Ende April statt.
11 Frauen wurden von Friederike Geppert, Gemeindepädagogin aus Langen, geschult zu Themen wie: Was brauchen wir, wenn wir andere Menschen besuchen? Wieviel Nähe und wieviel Distanz ist gut? Wie gelingt es mir, über meinen eigenen Glauben authentisch zu sprechen?
Vertrauensvoll, produktiv und mit Humor wurde gearbeitet.
Danke an die tolle Gruppe!

Minikirche am 29.04.2023

„Lieber Gott, ich mach`Musik“ war das Thema der Minikirche am 29.4., die endlich wieder in der Kirche und im Gemeindesaal Frankfurter Straße gefeiert wurde.
Alexandra Keer, unsere Kinder- und Jugendchorleiterin hatte eine große Tasche mit vielen verschiedenen Instrumenten, die eifrig ausprobiert wurden, und Chiffontücher zum Stopptanz dabei.
In einer Kinderbibel haben wir geschaut, welche Instrumente zu Jesu Zeiten gespielt wurden und wie es den Menschen beim Singen und Musizieren geht. Im Anschluss an den Gottesdienst mit Pfarrerin Susanne Winkler und Team konnte sich jedes Kind noch ein Kazoo und eine Rassel basteln und alle kamen miteinander ins Gespräch bei Kaffee, Saft und Kuchen.
Katharina Nüdling

Seniorennachmittag mit "Liesken Puderbach"

Ingrid Enns-Heinemann, Gesang und Michael Hittel, Klavier gestalteten den Seniorennachmittag im April mit Liedern "eines armen Mechens aus dem Milljöh".
Mit Blumen und Applaus wurde den beiden gedankt.
Herzlichen Dank auch an die Damen vom Diakoniekreis.

IMT am 12. April 2023

Osterferien, Aprilwetter und Ramadan, in diese Zeit fiel unser April IMT.
Als Programmpunkt hatten wir ein "Fragenspiel" ausgedacht und vorbereitet.
Die Kuchentheke und die Tische waren gut bestückt und frühlingshaft geschmückt. Der Spielteppich, mit einer neuen Duplo-Steine Box bestückt, lud ein, und die Puppenküche wartete auf ihr Personal. Und es kamen - ganze drei Gäste (Mütter) mit ihren Kindern. Solch ein kleiner Kreis ist eher selten, doch es gab ja die diversen Erklärungen, siehe oben.
Zum Fragespiel bekam jeder einen Fragebogen in die Hand, den es auszufüllen galt. Fragen, wie z.B. "wer hat ein schwarzes Fahrrad?" Es kam Bewegung in unser Café, man lief und befragte sich gegenseitig, versuchte rasch den Bogen auszufüllen, um dann den versprochenen Preis zu erhalten. Es machte Spaß, es war kurzweilig und schön. Schlussendlich wurde ein jeder und eine jede mit einem Schoko-Goldtaler belohnt.
Noch ein Höhepunkt des Nachmittags war Ayan, die, von uns gebeten, wieder ein Lied aus ihrer Heimat Somalia sang. Mit Buruk, dem kleinen Jungen aus Eritrea, entstand im Zwiegespräch, das ‚Märchen‘ vom König auf dem blauen Pferd. Ein "familiärer", fröhlicher, leiser und besonderer IMT ging zu Ende.
Karin Wachendorff

Verabschiedung Ulrich Höffken

Am Palmsonntag, 02.04.2023 wurde Herr Ulrich Höffken aus seinem Amt als Kirchenvorsteher entpflichtet. Wir danken Ulrich Höffken für 15 Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit im Kirchenvorstand. Besonders im Bauausschuss hat er viel für unsere Gemeinde geleistet. Gottes Segen für ihn und seine Lieben.

20 Jahre ökumenische Kleiderkammer

Anlässlich des 20. Geburtstages der ökumenischen Kleiderkammer Heusenstamm kamen die Mitarbeitenden und Trägervertreterinnen und Trägervertreter am 22.03.2023 zusammen.
Gemeinsam wurde auf die Bedeutung und Geschichte der Kleiderkammer und auf die Zukunft dieses wichtigen Ortes in der Stadt geschaut, auch wenn sich die Rechtsform aus steuerrechtlichen Gründen ändern wird.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich hier seit Jahren, teilweise Jahrzehnten engagieren. Besonders sei hier Herr Jochen Appell genannt, der mit Unterstützung anderer Sachkundiger viele Stunden seiner Zeit investiert hat, um die Kleiderkammer als Verein neu aufzustellen und uns so für die Zukunft zu bewahren.
Fotos Burkhard Helm
Text Susanne Winkler

Seniorennachmittag am 15.03.2023 - Thema Marc Chagall

Am Mittwoch, den 15. März, fand der monatliche Seniorentreff im Gemeindehaus statt. Diesmal drehte sich alles um den Künstler und „Malerpoeten“ Marc Chagall.
Pfarrerin Corinna Klodt präsentierte ausgewählte Gemälde Chagalls, die auch in der diesjährigen Ausstellung in der Frankfurter Schirn gezeigt worden waren. Frau Klodt erläuterte den biographischen, religiösen und zeitgeschichtlichen Hintergrund, vor dem Chagall seine Werke gemalt hatte, und zeigte Gemälde aus den Jahren von 1933-1961.
Auch die Eindrücke der Besucherinnen und Besucher des Seniorennachmittags zu den Werken Chagalls kamen nicht zu kurz.
Kaffee und Kuchen rundeten den Nachmittag ab.
Pfarrerin Corinna Klodt

„Takeover“ des Instagram-Kanals ekhn.gemeinsam

Unsere Gemeinde wurde auf den Instagram-Seiten des Dekanats vorgestellt.
Seit ungefähr einem Jahr hat unsere Kirchengemeinde einen Instagram-Account (ev._kirche_heusenstamm) und nun durften wir vom 10. - 15. Januar 2023 unsere Kirchengemeinde in einem „Takeover“ des Kanals ekhn.gemeinsam vorstellen.
In Beiträgen, Stories und Reels wurden unsere Pfarrerinnen Susanne Winkler und Corinna Klodt, der Konfirmandenunterricht zur Jahreslosung, das Familienzentrum, die Kindertagesstätte Jona, der Förderverein, Marius Loch als Jugenddelegierter im Kirchenvorstand, besondere Gottesdienste, unsere Kirche und vieles mehr präsentiert.
Einen tollen Abschluss bildete ein Psalmquiz, bei dem sich viele Interessierte im Vorfeld und beim Rätseln gerne beteiligt haben. Ein „Best of“ wird in den nächsten Wochen auf unserem Instagram-Kanal zu sehen sein, wir freuen uns über Follower, Interesse und natürlich Likes.
Die Stories, die wir während des Takeovers auf ekhn.gemeinsam gepostet haben, sind in deren Highlights unter „Heusenstamm“ zu finden, normalerweise kann man diese sonst nur 24 Stunden lang sehen.
Der „Takeover“ hat sehr viel Spaß gemacht und war gleichzeitig sehr arbeitsintensiv.
Wir waren erstaunt und glücklich über die enorme Reichweite und das große Interesse (über 15 000 Perso- nen haben in sechs Tagen unsere Inhalte angeschaut). Insbesondere unsere Beiträge mit Fotos wurden sehr häufig angeklickt.
Wir danken allen, die mit ihren Inhalten zum Gelingen des Takeovers beigetragen haben.
Jana Hommel und Katharina Nüdling

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